FIfF-Konferenz 2016

in.visible systems – Versteckte Informationstechnik ist nicht diskutierbar

Im Hintergrund ein Haufen Zahnräder und graue Blocke von denen Laserstrahlen ausgehen - eine Art Maschinenungetüm. Im Vordergrund ein schwarzglänzendes Geschenk mit roterm Band und Schleife. Darüber der Titel "#FIfFKon16". Darunter "in.visible systems" wobei das "in" und der punkt deutlich dunkler sind als der rest der Schrift.

Das Artwork der FIfFKon16

CC BY Alex Lehmann

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In einer digitalisierten Gesellschaft untergraben unsichtbare Systeme die individuelle Selbst- und demokratische Mitbestimmung. Doch nicht nur das, die Manipulation von Denken und Handeln ist zur treibenden Kraft der IT-Entwicklung geworden.

Zweck von Informationstechnik ist immer auch Komplexitätsreduktion und -verschleierung. Wir müssen also reflektieren, wie viel Transparenz möglich und nötig ist, um den unterschiedlichen Motivationen in Technikgestaltung und -organisation gerecht zu werden. Nur unter Beachtung dieser Doppelnatur können wir einen bewussten demokratischen Gestaltungsprozess in Gang bringen.

Die Kritik des Unsichtbaren verfolgt insofern das Anliegen, Akteure, Intentionen, Prozesse und Technik zu beleuchten, über Bedingungen für Verantwortung und Mitbestimmung neu nachzudenken und nicht zuletzt Praktiken des Sichtbarmachens oder der Intervenierbarkeit zu entwickeln, an die wir unsere Grund- und Menschenrechte knüpfen können. Auf der Konferenz wollen wir Beiträgen und Diskussionen zu diesen Themen Raum geben.

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Publikationen dazu

Cover der FIfF-Kommunikation 1/2017

FIfF-Kommunikation 1/2017

FIfFKon16 – in.visible sytems FIfFKon16 – in.visible sytems

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